Was genau ist ein Vertrag ohne Handy?

Bei einem Vertrag ohne Smartphone handelt es sich um einen reinen Handvertrag, bei welchem der Kunde kein Smartphone mit dazu erhält. Die meisten Verträge enthalten ein Smartphone, damit der Kunde seinen Tarif sofort benutzen kann. Außerdem verdienen die Mobilfunkanbieter durch den Verkauf bzw. durch die Vermietung von Smartphones ebenso Geld, da sie die Geräte meist günstiger ankaufen und teurer an den Kunden verkaufen. Beim Tarif ohne Handy bezahlt der Kunde nur den Mobilfunktarif. In der Regel kann der Vertrag so konfiguriert werden, wie der Nutzer ihn gerne haben würde. Hier können bestimmte Flats eingestellt werden oder das monatliche Datenvolumen ausgesucht werden. Die meisten Verträge gelten dabei für 24 Monate und können nicht ohne besonderen Grund vorher gekündigt werden. Die Kündigungsfrist beträgt wie gewohnt drei Monate. Wird der Vertrag nicht gekündigt, so verlängert sich diese automatisch meistens um ein weiteres Jahr. Der Kunde hat leider auch dann kein Kündigungsrecht, wenn der Tarif im Laufe der Zeit günstiger geworden ist. Er muss immer noch denselben Preis bezahlen, der beim Abschluss des Tarifs festgesetzt wurde.

Was wird benötigt, um einen Vertrag ohne Handy abzuschließen?

Bei einem Vertrag muss der Kunde seinen Personalausweis vorlegen. Mit diesen Daten wird in der Regel zuerst eine Schufa-Prüfung durchgeführt. Damit erhält der Anbieter die Information, ob der Kunde möglicherweise bei anderen Firmen oder Banken schon Schulden hat und kann danach entscheiden, ob der Vertrag abgeschlossen werden kann oder nicht. Meistens werden die Schufa-Daten direkt abgefragt, manchmal kann die Prüfung auch mehrere Tage dauern. Bei einer erfolgreichen Prüfung der Schufa muss der Nutzer seine Kontodaten hinterlegen und erhält die SIM Karte für seinen Tarif. Diese SIM kann nun entweder in einem Smartphone oder in einem Tablet genutzt werden, um zu telefonieren, SMS zu senden oder um mobile Daten zu empfangen. Zum Ende des Monats wird der monatliche Preis vom Konto eingezogen. Hinzu kommen noch mögliche zusätzliche Kosten, die der Kunde bezahlen muss. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Kosten für Telefonate ins Ausland oder für MMS, falls diese nicht direkt im Tarif enthalten sind.  Um einen Vertrag abschließen, muss die Person volljährig sein und ein deutsches Bankkonto besitzen. 

Welche Unterschiede gibt es bei den Verträgen?

In der heutigen Zeit erhält der Kunde in der Regel verschiedene Flats, die er nutzen kann. So sind bei fast allen Tarifen kostenfreie unbegrenzte SMS umsonst im Tarif enthalten. Der Kunde bezahlt dann für ein bestimmtes monatliches Datenvolumen. Er kann innerhalb dieses Volumens mit hoher Geschwindigkeit surfen, danach reduziert sich die Geschwindigkeit. Wer viel telefoniert, kann sich hier auch eine entsprechende Flat dazu buchen.

Mit welchem Gerät kann ein Vertrag ohne Handy benutzt werden?

Das Gerät muss zwingend die SIM Karte akzeptieren. Es darf daher keinen SIM Lock besitzen und muss mit jeder SIM Karte funktionieren. Die SIM selbst ist eine sogenannte Multi-Sim. Das bedeutet, dass der Nutzer selbst die Größe der SIM bestimmen kann, indem er sie auf die entsprechende Größe ausdrückt und dann in das Gerät einsetzt. Somit kann sie in verschiedenen Geräten verwendet werden.

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